19.10.2020
19:00
conference

Organisation : Institut Pierre Werner
Mit Unterstützung von neimënster

Erzähle mir von Europa: - Traumwort und prekäres Gebilde

DE: In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erschütterten Krieg, staatliche Repressionen und große soziale Verwerfungen den europäischen Kontinent. Aus dieser Erfahrung entstand die Idee eines geeinigten Europa, die eine Epoche von Frieden, Freiheit, Wohlstand und Rechts-schutz auf dem Kontinent gesichert hat. Dennoch befindet sich die Europäische Idee seit einigen Jahren in einer schweren Krise; die letzten Monate haben sie noch verschärft.
Sandra Gugic, deutschsprachige Schriftstellerin mit serbischen Wurzeln ("Zorn und Stille"), und Meris Sehovic, Kopräsident von Déi Greng, diskutieren über den Ursprung dieser Idee und das prekäre Gebilde Europa. Zur Sprache kommt dabei auch der unterschiedliche Blick auf Europa aus Ost und West. Gibt es gemeinsame Erfahrungshorizonte oder handelt es sich doch eher um unterschiedliche Welten?
Die Veranstaltungsreihe "Erzähle mir von Europa", die von Goethe-Instituten in 11 europäischen Ländern organsiert wird, setzt auf die Kraft eines generationsübergreifenden Austauschs. Bereits im Vorfeld wurden Gespräche vom "Europäischen Archiv der Stimmen" aufgenommen, das zahlreiche Zeitzeug*innen interviewt hat, die vor 1945 geboren wurden und jungen Menschen von ihren Lebenswegen vor dem Hintergrund der Europäischen Idee erzählen. In Luxemburg interviewte Samuel Hamen die luxemburgische Politikerin Erna Hennicot-Schoepges, deren Leben auf kulturellem wie auf politischem Niveau von der europäischen Idee geprägt wurde.
Das Podiumsgespräch nimmt Impulse aus dem Gespräch auf und verschaltet sie mit den europäischen Perspektiven, Biographien und Engagements von Sandra Gugic und Meris Sehovic.
"Erzähle mir von Europa" ist ein Projekt des Goethe-Instituts und entsteht in Zusammenarbeit mit der Gruppe "Arbeit an Europa".

"Erzähle mir von Europa" wird gefördert mit Sondermitteln des Auswärtigen Amts zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2020

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      In deutscher Sprache
      Um Anmeldung wird gebeten per Mail an info@ipw.lu oder telefonisch: +352 49 04 43-1
      Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist während der Dauer der Veranstaltung verpflichtend.

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