06.10.2021
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`Die Schlange im Wolfspelz. Das Geheimnis großer Literatur` – Michael Maar im Gespräch mit Nathalie Jacoby - Gespräch

DE: Was ist das Geheimnis des guten Stils, wie wird aus Sprache Literatur? Dieser Frage geht Michael Maar in seinem Haupt- und Lebenswerk nach, für das er vierzig Jahre lang gelesen hat. Was ist Manier, was ist Jargon, und in welche Fehlerfallen tappen fast alle? Wie müssen die Elementarteilchen zusammenspielen für den perfekten Prosasatz? Maar zeigt, wer Dialoge kann und wer nicht, warum Hölderlin über- und Rahel Varnhagen unterschätzt wird, warum ohne die österreichischen Juden ein Kontinent des Stils wegbräche, warum Kafka ein Alien ist und warum nur Heimito von Doderer an Thomas Mann heranreicht. In fünfzig Porträts, von Goethe bis Gernhardt, von Kleist bis Kronauer, entfaltet er en passant eine Geschichte der deutschen Literatur.

Michael Maar, geboren 1960 in Stuttgart, lebt in Berlin. Für seine Dissertation über den `Zauberberg` Auszeichnung 1995 mit dem Johann-Heinrich-Merck-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (der er seit 2002 angehört) und 2000 mit dem Lessing-Förderpreis für Kritik. 2002 war er Gastprofessor an der Universität Stanford.

Michael Maar war mit seinem Sachbuch «Die Schlange im Wolfspelz. Das Geheimnis großer Literatur» für den diesjährigen Deutschen Sachbuchpreis nominiert.

Nathalie Jacoby (*1969) ist seit 2020 Direktorin am Centre national de littérature (CNL).

Pressestimmen:

`Er schaut genau hin, untersucht den Stil und präsentiert am Ende auch eine wunderbare und umfassende Literaturgeschichte. Und nebenbei liefert er ein paar Tipps für gutes Schreiben." – Hannoversche Allgemeine Zeitung, 17. Oktober 2020

`Ein Buch, das rätselhaft gute Laune macht` – Mark Siemons, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 22. November 2020

`Maars Buch ist eine Einladung zum Lesen` – Neue Züricher Zeitung, 12. November 2020

`Ein leichtfüßiger Schlendergang durch die Bibliothek` – Gisela Trahms, Die Welt, 30. Oktober 2020

`Ein ganz großer Wurf.Dieses Buch ist nicht nur eine eigenwillige Stilkunde, vor allem eine unterhaltsame Literaturgeschichte des Stils.` – Adam SOBOCZYNSKI, Die Zeit, 29. Oktober 2020

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