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IPW trifft Andrzej Stasiuk
Der polnische Schriftsteller Andrzej Stasiuk, einer der wichtigsten europäischen Gegenwartsautoren, liest aus seinem neuen Roman Taksim (Actes Sud, Arles, 2011/Hinter der Blechwand, Suhrkamp-Verlag, Berlin, 2011).
Andrzej Stasiuk wurde 1960 in Warschau geboren, debütierte 1992 mit dem Erzählband Mury Hebronu (Die Mauer von Hebron), in dem er über seine Gewalterfahrung im Gefängnis schreibt. Stasiuk wurde 1980 zur Armee eingezogen, desertierte nach neun Monaten und verbüßte seine Strafe in Militär- und Zivilgefängnissen. 1986 zog er nach Czarne, ein Bergdorf in den Beskiden.
Hinter der Blechwand ist ein Roman der Gegenwart und der Zukunft – wie die Globalisierung über den Osten hereinbricht und ihn verwandelt. Szenen von verstörender Grausamkeit, Episoden von inständiger Zartheit, ein Abgesang auf den europäischen Kontinent: In dieser Melange liegt der Reiz des Buches. Die meisterhaft gezeichneten Landschaften im Abendlicht der Geschichte bilden den Hintergrund einer Erzählung vom materiellen und moralischen Zusammenbruch einer ganzen Lebenswelt.
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